Lampenfieber: Tipps, um die Nerven vor dem Auftritt zu beruhigen

Lampenfieber: Tipps, um die Nerven vor dem Auftritt zu beruhigen

Buehne

Lampenfieber: Tipps, um die Nerven vor dem Auftritt zu beruhigen

Jeder, der schon einmal vor einem Publikum gesprochen oder auf einer Bühne gestanden hat, kennt das Gefühl: schweißnasse Hände, ein rasendes Herz und der unaufhörliche Drang, einfach wegzulaufen. Lampenfieber kann jeden treffen – egal, ob du Musiker, Redner oder Schauspieler bist. Doch was ist Lampenfieber genau und wie kannst du es überwinden, um selbstbewusst und gelassen auf der Bühne zu stehen? In diesem Blogbeitrag gebe ich dir einige Tipps, die dir helfen können mit Lampenfieber umzugehen.

Was ist Lampenfieber?

Lampenfieber ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf eine stressige Situation. Es ist das Gefühl von Angst oder Nervosität, das viele Menschen erleben, wenn sie vor einem Publikum auftreten sollen. Diese Reaktion ist eigentlich ein Überbleibsel aus der Zeit, als unsere Vorfahren in gefährlichen Situationen blitzschnell entscheiden mussten, ob sie kämpfen oder flüchten sollten. Wenn wir heute auf einer Bühne stehen, betrachtet unser Körper dies als eine ähnliche Bedrohung und setzt Stresshormone frei, die uns nervös und angespannt machen.

1. Bereite dich gut vor

Der erste Schritt, um Lampenfieber zu überwinden, ist eine gründliche Vorbereitung. Je besser du dein Material oder dein Stück kennst, desto sicherer wirst du dich fühlen. Übe regelmäßig und setze dich intensiv mit deinem Programm auseinander. Wenn du das Gefühl hast, dass du gut vorbereitet bist, sinkt die Nervosität erheblich, da du darauf vertrauen kannst, dass du alles im Griff hast.

2. Visualisiere deinen Erfolg

Visualisierung ist eine kraftvolle Technik, die viele professionelle Künstler nutzen. Stelle dir vor deinem inneren Auge vor, wie du erfolgreich auftrittst. Sieh dich selbst auf der Bühne, wie du souverän und sicher dein Stück spielst oder deinen Vortrag hältst. Je lebendiger du dir diesen Moment ausmalen kannst, desto besser wird dein Gehirn auf die reale Situation vorbereitet sein und die Nervosität kann gemildert werden.

3. Atemübungen

Tiefes Atmen ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um sich zu beruhigen. Wenn du merkst, dass deine Nervosität steigt, konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund aus. Zähle dabei bis vier beim Einatmen und bis sechs beim Ausatmen. Diese Übung hilft, deinen Herzschlag zu verlangsamen und deinen Körper zu entspannen.

4. Positive Selbstgespräche

Unsere Gedanken haben einen großen Einfluss auf unsere Gefühle. Wenn du dir selbst sagst, dass du es nicht schaffst oder dass du versagen wirst, steigt deine Nervosität. Versuche stattdessen, positive und aufbauende Gedanken zu kultivieren. Erinnere dich daran, dass du gut vorbereitet bist und dass Fehler menschlich sind. Sätze wie „Ich kann das“ oder „Ich bin gut vorbereitet“ können Wunder wirken.

5. Bewegung und Lockerungsübungen

Vor einem Auftritt oder einer Rede ist es hilfreich, den Körper in Bewegung zu bringen. Leichte Lockerungsübungen oder ein kurzer Spaziergang können helfen, überschüssige Energie abzubauen und den Kopf frei zu bekommen. Wenn du dich bewegst, werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone freigesetzt, die dir helfen, dich besser zu fühlen.

6. Akzeptiere das Lampenfieber

Ein wichtiger Schritt im Umgang mit Lampenfieber ist die Akzeptanz. Erkenne an, dass Nervosität vor einem Auftritt ganz normal ist und selbst die erfahrensten Künstler und Redner manchmal nervös sind. Es ist völlig in Ordnung, nervös zu sein, und es bedeutet nicht, dass du schlecht vorbereitet bist. Oft wird die Nervosität nach den ersten Minuten des Auftritts von alleine weniger, wenn du erst einmal in den Fluss kommst.

7. Nutze die Nervosität als Energiequelle

Ein gewisses Maß an Nervosität kann sogar hilfreich sein. Adrenalin, das während des Lampenfiebers freigesetzt wird, kann dir die Energie und Wachsamkeit geben, die du für einen dynamischen Auftritt benötigst. Versuche, diese Energie positiv zu nutzen, anstatt dich von ihr überwältigen zu lassen.

Sachstand Umsatzsteuer Musikunterricht

Quelle: https://www.tonkuenstlerverband.de/was-wir-tun/aktuelles/42/sachstand-umsatzsteuer-musikunterricht

Der „Deutsche Tonkünstler Verband“ positioniert sich gegen die Verteuerung von Musikunterricht. Helfen Sie mit! Aktivieren Sie Ihre Abgeordneten vor Ort. Ab September 2024 wird im Bundestag das Jahressteuergesetz 2024 beraten, das zum 1. Januar 2025 in Kraft treten soll. Hier soll in der Begründung der Gesetzesnovelle die Frage der Umsatzsteuerbefreiung von Instrumental- und Vokalunterricht neu geregelt werden. Mit unserem Vorstoß wollen wir die USt-Befreiung für qualifizierten Unterricht erhalten.

Die zusätzliche Belastung mit Umsatzsteuer würde den Unterricht erheblich verteuern!

Aktivierung der Abgeordneten vor Ort:

Um auf das Gesetzgebungsverfahren Einfluss nehmen zu können und zu verhindern, dass es dem örtlichen Finanzamt erlaubt, über die Umsatzsteuerbefreiung zu entscheiden, empfehlen wir Ihnen, mit Ihrer/Ihrem örtlichen Bundestagsabgeordneten Kontakt aufzunehmen und folgende Forderungen in einem persönlichen Brief / einer persönlichen Mail darzulegen:

  • Wir wollen, dass der Unterricht an privaten Musikschulen bzw. Musikinstituten, einschließlich der Leistungen der eingesetzten Lehrkräfte -gleichgültig ob beschäftigt oder selbständig tätig- weiterhin auf der Grundlage einer Bescheinigung der Landesbehörde umsatzsteuerbefreit bleibt. 
  • Diese Bescheinigung muss durch die zuständige Landesbehörde der Länder als fachlich kompetenter Stelle ausgestellt werden. 
  • Elementare Musikpädagogik, Instrumental- und Gesangsunterricht darf nicht als bloße Freizeitgestaltung beurteilt werden.
  • Sicher zu stellen ist, dass die Leistungen von Privatmusikpädagig:innen, die sich auf Erziehung von Kindern und Jugendlichen, Schul- und Hochschulunterricht, Berufsvorbereitung, Fortbildung oder Umschulung beziehen, steuerfrei bleiben. 
  • Eine Verteuerung des Instrumental- und Vokalunterrichts um 19% USt. würde zu einer erheblichen Mehrbelastung der Schüler:innen und ihrer Eltern führen und unausweichlich zahlreiche Abmeldungen zur Folge haben.
  • Die Vorbereitung auf den Musikerberuf beginnt mit der elementaren Musikpädagogik in Form der musikalischen Früherziehung. Sie legt ebenso wie der Anfangsunterricht den Grundstein für das Erlernen eines Instruments. Die frühzeitige Schulung für die Beherrschung eines Instruments oder der Stimme ist Voraussetzung für ein Musikstudium im künstlerischen oder pädagogischen Bereich.
  • Wir leiden jetzt schon unter einem Rückgang der Bewerber:innen für musikpädagogische Studiengänge. Dieser Tendenz würde mit einer Verteuerung von Instrumental- und Vokalunterricht durch die USt. Vorschub geleistet.
  • Damit entstünde langfristig großer Schaden für die kulturelle Bildung, die für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe von immens großer Bedeutung ist.

Wir hoffen sehr, dass zahlreiche Mitglieder des Bundestages durch Ihre Schreiben und Ihre Gespräche aufgeweckt werden.

Wahlkreissuche des Bundestages

unter: www.bundestag.de/abgeordnete/wahlkreise/  finden Sie ihre Abgeordneten.


Hier finden Sie eine Online-Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/qualifizierter-musikunterricht-muss-umsatzsteuerfrei-bleiben

Sommergrüße aus der Musikschule Klanginsel

Sommergrüße aus der Musikschule Klanginsel

Jugendchor der Musikschule Klanginsel: Sommerliche Probe im Freien

Jugendchor der Musikschule Klanginsel: Sommerliche Probe im Freien

Der Jugendchor hat das letzte Treffen vor den Sommerferien zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Am Mittwochnachmittag versammelten sich die jungen Sängerinnen und Sänger auf der Wiese am Spielplatz an der Obbornquelle für eine lockere Probe unter freiem Himmel.

Zu Beginn der Probe gab es eine süße Überraschung: Jeder bekam ein leckeres Eis! Diese Abkühlung war bei dem warmen Wetter genau das Richtige und wurde von allen begeistert angenommen. Mit dem Eis in der Hand und einem Lächeln im Gesicht starteten die Jugendlichen entspannt in die Probe.

Die lockere Atmosphäre und die Umgebung trugen zu einem besonders gemütlichen Singen bei. 

Diese Probe war der perfekte Abschluss vor den Sommerferien und hat den Jugendlichen nicht nur musikalisch, sondern auch gemeinschaftlich viel Freude bereitet. Der Jugendchor freut sich schon auf die kommenden Proben nach der Sommerpause und auf viele weitere musikalische Abenteuer.

Wir wünschen allen Chormitgliedern und ihren Familien erholsame und schöne Sommerferien!

Amy Josephine Lauber spielt für Senioren im Oberhessischen Diakoniezentrum Hungen

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Amy Josephine Lauber

In der heutigen schnelllebigen Welt, in der Technologie und Hektik oft im Vordergrund stehen, ist es erfrischend, wenn junge Talente ihre Zeit und ihre Fähigkeiten nutzen, um anderen Freude zu bereiten. Die begabte Klavierschülerin Amy Josephine Lauber aus der Musikschule Klanginsel in Obbornhofen zeigt uns genau das.

Amy, eine 16-jährige Schülerin mit großem Talent am Klavier, präsentierte im Café des Seniorenzentrums Hungen (Oberhessisches Diakoniezentrum) ein buntes Repertoire, das von klassischer Musik bis hin zu ihren eigenen Kompositionen reichte. Die Klänge fanden ihren Weg in die Herzen der Zuhörer und jedes Stück wurde mit einem wohlwollenden Applaus belohnt. 

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die gute Zusammenarbeit an Frau Klauß, Frau Steinbrecher und Frau Vanheyst.

Klanginsel – Schülerkonzert 07.10.2023

Unsere Tonkünstler*innen zwischen 9 und 69 Jahren präsentierten ein buntes Programm mit Klavier/Keyboard, Schlagzeug, Gesang, Gitarre, Band und Chor. Alle haben ihren Auftritt mit Bravour gemeistert. Beim Pausenbuffett mit verschiedenen kulinarischen Köstlichkeiten entstanden angeregte Gespräche über die musikalischen Beiträge.

Hinweis: Das Vorspiel war keine öffentliche Veranstaltung. Es wurden keine Eintrittsgelder erhoben. 

Schuelerkonzert Klanginsel 2023
Foto: Daniel Gal

Amy Josephine Lauber begeistert beim Bunten Abend

Amy Josephine Lauber

Amy Josephine Lauber beeindruckte das Publikum beim Bunten Abend in der vollbesetzten Halle in Obbornhofen. 

Sie präsentierte souverän drei Klavierstücke. Der Höhepunkt des Vorspiels war ihr eigenes Stück mit dem fantasievollen Namen „Flutterby“, das die Kreativität von Amy unterstrich.

Das Publikum zeigte sich begeistert und honorierte die Darbietung mit einem großartigen Applaus.

Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an Klaus Jäckel und alle Helfer für die tolle Zusammenarbeit. 

Ein Musikinstrument lernen

Warum sollten Kinder ein Musikinstrument lernen?

Das Erlernen eines Musikinstruments kann eine wunderbare und lohnende Erfahrung sein, die eine Vielzahl von Vorteilen bietet. Hier sind einige Gründe, warum jeder Mensch darüber nachdenken sollte, ein Instrument zu lernen:

  1. Kreativer Ausdruck: Das Spielen eines Instruments kann eine Form des kreativen Ausdrucks sein und kann dazu beitragen, Gefühle und Emotionen auf eine Art und Weise auszudrücken, die Worte allein nicht erreichen können. Es kann auch dazu beitragen, die eigene Persönlichkeit und Individualität auszudrücken.
  2. Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten: Das Erlernen eines Musikinstruments kann dazu beitragen, die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, insbesondere in Bezug auf das Gedächtnis, die Konzentration, das räumliche Denken und die Feinmotorik.
  3. Stressabbau: Das Spielen eines Instruments kann eine entspannende und beruhigende Aktivität sein, die dazu beitragen kann, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Es kann auch dazu beitragen, ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit zu schaffen.
  4. Soziale Interaktion: Das Spielen eines Instruments kann eine großartige Möglichkeit sein, um neue Leute kennenzulernen und soziale Interaktionen zu fördern. Es gibt viele Möglichkeiten, mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten und in einer Band oder einem Orchester zu spielen.
  5. Musikalische Bildung: Das Erlernen eines Musikinstruments kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis für Musik zu entwickeln und die musikalische Bildung zu verbessern. Es kann dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für verschiedene Musikstile und -genres zu entwickeln und auch das Gehör und die Fähigkeit, Musik zu analysieren, zu verbessern.
  6. Persönliche Entwicklung: Das Erlernen eines Musikinstruments erfordert Disziplin und Engagement, was dazu beitragen kann, die eigene Persönlichkeit und Entwicklung zu fördern. Es kann auch dazu beitragen, das Selbstvertrauen und die Selbstachtung zu stärken und die Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen, zu verbessern.

Es gibt viele Gründe, warum es sich lohnt, ein Musikinstrument zu lernen. Es kann dazu beitragen, kreative Fähigkeiten zu verbessern, das Gehirn zu trainieren, Stress abzubauen und soziale Interaktionen zu fördern. Egal, ob es sich um ein Hobby oder eine Karriere handelt, das Erlernen eines Musikinstruments kann eine lohnende und erfüllende Erfahrung sein.

Kreativworkshop für Jugendliche

Kreativworkshop für Jugendliche

Die Geschichte eines Instruments: Das Klavier

Die Geschichte eines Instruments: Das Klavier

Klavier

Das Klavier ist eines der vielseitigsten und faszinierendsten Musikinstrumente. Mit seinem eleganten Design, seinem breiten Klangspektrum und seiner beeindruckenden Geschichte hat das Klavier die Musikwelt seit Jahrhunderten geprägt. 

Ursprünge des Klaviers:

Die Ursprünge des Klaviers lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, als der italienische Erfinder Bartolomeo Cristofori das erste Instrument erfand, das als Vorläufer des modernen Klaviers angesehen werden kann. Cristoforis „gravicembalo col piano e forte“, oder einfach „Pianoforte“ genannt, unterschied sich von früheren Tasteninstrumenten durch seine Fähigkeit, sowohl leise als auch laut zu spielen, was durch die Verwendung einer Mechanik namens „Hammerklavier“ ermöglicht wurde.

Entwicklung und Verbreitung:

Im Laufe der Jahre wurde das Klavier weiterentwickelt und verfeinert, wobei verschiedene europäische Instrumentenbauer wie Johann Andreas Stein, Muzio Clementi und Friedrich Wilhelm Wieck wichtige Beiträge zur Verbesserung des Klavierdesigns leisteten. Im 19. Jahrhundert erlebte das Klavier eine Blütezeit, als es zum beliebtesten Hausmusikinstrument avancierte und sowohl in privaten Wohnzimmern als auch in Konzertsälen weltweit zu finden war.

Klaviermusik im Laufe der Geschichte:

Das Klavier hat eine reiche Tradition in nahezu allen musikalischen Genres, von klassischer Musik über Jazz bis hin zu Pop und Rock. Große Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Sebastian Bach schrieben einige ihrer berühmtesten Werke für das Klavier und trugen dazu bei, seinen Status als eines der wichtigsten Instrumente der Musikgeschichte zu festigen.

Das moderne Klavier:

Heute existieren verschiedene Arten von Klavieren, darunter das akustische Klavier, das elektrische Klavier und das digitale Klavier. Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und wird von Musikern auf der ganzen Welt für unterschiedliche Zwecke und Anwendungen eingesetzt. Trotz der technologischen Fortschritte bleibt das Klavier jedoch ein zeitloses und unverzichtbares Instrument in der Musikwelt.

Die Bedeutung des Klaviers heute:

In der heutigen Musikwelt spielt das Klavier weiterhin eine wichtige Rolle, sei es als Soloinstrument in Konzerten und Aufnahmen oder als Begleitinstrument in Bands und Ensembles. Sein vielseitiger Klang und seine expressive Palette machen es zu einem beliebten Instrument für Musiker aller Stilrichtungen und Genres.

Das Klavier ist nicht nur ein Musikinstrument, sondern auch ein kulturelles Symbol und ein Zeugnis der menschlichen Kreativität und Innovation. Seine Geschichte ist reich an Meilensteinen, Errungenschaften und bedeutenden kulturellen Beiträgen, die auch heute noch die Welt der Musik prägen.